Organisation des Alltags

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produktiv, effektiv und ausgeglichen in den Tag starten

Seit einigen Wochen hab ich meinen Tag etwas umstrukturiert. Zunächst dachte ich, es würde mich viel Kraft kosten, doch letztlich war es viel einfacher als gedacht und hat mich viel mehr schaffen lassen als zuvor.

Aber was genau hab ich verändert und welche Konsequenzen zog es bisher nach sich?

  1. Frühes Aufstehen: Früher schlief ich wirklich bis zum letzten Moment, ab dem es knapp werden könnte. Beispiel: Mein Wecker klingelte um 6:30Uhr und ich snoozte noch bis 6:40Uhr...und dann ging die Hektik direkt los, die ich zwangsläufig auch auf die Kinder übertragen habe. Heute stehe ich um 5:20Uhr auf und gehe direkt ins Bad um mich fertig zu machen. Dadurch habe ich nicht nur 1 Stunde mehr Zeit, sondern auch viel Ruhe, weil die Kids noch schlafen. So kann ich z.B. in der Zeit einen Text verfassen oder in Ruhe alles fertig packen, sodass ich mich ab 6:30ausschließlich auf die Kinder konzentrieren und ggf. helfen kann. Ich bleibe entspannter als zuvor, das ist offensichtlich. Auch das Snoozen hab ich sein lassen, und stehe direkt auf. Denn das Snoozen hielt mich in dem Schlafmodus und machte es schwer mich auf den Tag einzulassen.

In dem Zusammenhang empfehle ich euch den Raketen Trick - einfach von 10 bis 0 runterzählen, als würdet ihr die Energie Rakete starten lassen. Damit überlistet ihr das Gehirn und aktiviert es ;)

  1. Glas Wasser nach dem Aufstehen. Ich gebe zu, es klappt noch nicht kontinuierlich. Manchmal wird's dann doch der Kaffee, den mir Niko ins Bad bringt. Aber direkt nach dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken bringt den Körper und Kopf gut in Schwung und ist eine gute Basis für den Kaffee danach.
  2. Morgendlicher Sport. Es muss nichts Wildes sein. Bei mir sind es Liegestütze. Da ich morgens früh eh im Bad bin und die Kids noch schlafen, nehme ich mir diese 3 Minuten um meine 15-20Liegestutze zu machen. So hab ich bereits am frühen Morgen das Gefühl etwas geschafft zu haben und halte dabei noch meinen Körper in Form. Es können natürlich andere kleine Übungen, wie Sit-ups oder Yoga Übungen sein. Hauptsache es dauert nicht lange und man kann es überall machen.
  3. Kleines Frühstück. Ich war nie die Person, die früh morgens ausgiebig gefrühstückt hat und bin es noch immer nicht. Es dauert bei mir ein paar Stunden bis mein Körper Bock auf n Brötchen hat. Wenn man jedoch nach dem Bringen der Kids zur Schule direkt weiter rum gurkt und Dinge erledigen muss, schaff ich es oft nicht genau in dieser Zeit zu essen, obwohl dann mein Körper für ein Brötchen bereit wäre. Also hilft eine Banane ganz gut um genügend Anfangsenergie zu bekommen und zugleich den Magen nicht komplett aushungern zu lassen bis man endlich zum Essen kommt. Ein Apfel/Mandarine tun es manchmal auch.
  4. Jeden Tag neue Skills. Das hört sich nach viel Arbeit an, muss es jedoch nicht sein. Man muss nicht an einem Tag was komplett neues lernen. Wenn man jedoch jeden Tag ein bisschen Neues lernt, ist das schon eine tolle ‘’Nahrung’ für das Gehirn und man erlernt so nach und nach ein neues Sprachsystem oder eignet sich anderes interessantes Wissen an. Wenn meine Kids noch im Bett sind, nutze ich 5-10 Minuten meiner Zeit um weiter an meinem Italienisch und Chinesisch zu arbeiten. Ich wiederhole meist nicht mehr als 5 Vokabeln je Sprache, was aber schon reicht, um Erfolgserlebnisse am frühen Morgen zu erlangen. Es kann aber auch ein Video zu einem vollkommen neuen Thema sein oder das Ausprobieren/Üben von 1-3 Knoten. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Was wolltest du schon immer Mal können? Probier doch morgen einfach einen kleinen Teil davon aus ;)
  5. Nicht zu spät ins Bett gehen. Ich gebe zu, ich bin eine Eule. Ich bin stets diejenige bei uns, die jeden Film zu Ende schaut, auch wenn es dann 1Uhr wird. Doch ich arbeite dran. Während der Woche schauen wir sowieso nicht mehr als eine Folge Löwenzahn bzw. lesen an anderen Tagen zum Einschlafen ein Buch. Aber am Wochenende kuscheln wir uns abends gerne ins Bett und schauen uns einen Familienfilm an, von dem ich meist als Einzige das Ende mitbekomme. Als Kompromiss ist es aber für mich okay, da ich weiß, dass ich an dem Tag darauf (meistens) ausschlafen kann. Während der Woche habe ich mir nun aber angewöhnt nach spätestens 22Uhr im Traumland zu sein, um so genug Schlaf und Energie für den nächsten Tag zu sammeln! Das klappte natürlich nicht von einem Tag auf den Anderen, sondern peu a peu. Der Druck sollte nicht direkt zu hoch sein, sonst ist die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns umso höher, weil die kleinen Erfolgserlebnisse ausbleiben.

Im nächsten Post werde ich ein paar links zu interessanten Skills, die schnell erlernt werden können und Spaß machen, mit euch teilen! Da wird für den Einen oder die Andere bestimmte was dabei sein ;)

Und nun viel Spaß beim Selbstorganisieren und schreibt unbedingt in den Kommentaren, falls ihr noch einen Top Tipp habt!

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