Ein paar Tipps für ein paar besonders beschissene Tage....
1) Ab in die Natur (auch wenn es erst schwer fällt - am besten es ist jmd inner Budz, der/die einen antreibt)
- Noch hilfreicher: Frau pflanzt/sät draußen was ein oder werkelt ein wenig im Garten herum - aber nur so weit, dass man sich nicht überfordert. Regelmäßig Pausen + Getränke in Greifnähe machen das Ganze zu einer runden Sache.
- Das Gute daran ist, dass es nicht nur hilft die Schmerzen und andere körperliche Unannehmlichkeiten für kurze Episoden auszublenden, sondern einen positiven Effekt auf die Stimmung hat. In der Natur zu sein tut ja sowieso gut, alleine schon wenn die Sonne uns anlacht. Zusätzlich hat die Frau dann auch noch was geschafft und war trotz ihrer unkontrollierbaren Empfindlichkeiten erfolgreich. Aufgeschobene Arbeit ist nämlich einer der Gründe, warum die depressive Stimmung der nächsten Tage nicht ganz weggeht - die Aufgaben der 'Out-of-order-Tage' haben sich angesammelt, es kamen neue dazu, und die Woche ist schon fast rum...
2) Tee trinken (Kamille/Pfefferminze sind so meine Favoriten, oder gern auch mal was kräutiges; Aber macht, was euch schmeckt) - generell VIEL TRINKEN!
3) Zeichnen (oder basteln..oder nähen...oder filzen...oder kneten . .. oder zocken, z.B. auf einer alten Nintendo, die frau noch irgendwo im Keller hat)
- ...Irgend etwas, worin die Frau sich verlieren kann - das ist wichtig!
4) Sortieren hat für mich einen ähnlichen Effekt wie die Naturtätigkeit oder das Vertiefen ins Zeichnen.
- Frau muss sich nichts Großes vornehmen, es reicht bereits die Kramsschublade zu sortieren oder die angesammelten Sachen auf dem Schreibtisch einzuordnen um sich besser zu fühlen. Und aufgeräumt ist dann auch.
- Dabei passiert es mir nicht selten, dass mich ein schöner Nebeneffekt überrascht und ich irgendwas Altes, Vergessenes oder verloren Gegangenes wiederfinde und mir total einen abfreue und manchmal sogar vor Glück weine (emotional halt)
5) Versuchen gesund zu essen ....und nicht nur Süßkram!
- Am besten Äpfel & Co in der Nähe auslegen
- Frau sollte sich eventuell überlegen langfristig gesunde Essstrategien zu entwickeln, von denen frau auch an den emotionalen Tagen profitiert. Einer meiner Tricks ist, z.B., dass ich bei Bock auf Schoki diese in einer Schale mit Nüssen mische. Die Nüsse sind gesund und machen schnell für lange satt und durch das Kleinmachen der Schoki (ich tu ja natürlich nicht die ganze Milkapackung in die Schale - so große Schalen hab ich nicht) isst zum Einen das Auge bereits mit, zum Anderen macht frau so weniger in die Schale rein.
6) So viel Musik wie möglich gönnen!
- Ich bin nicht der auditive Typ Mensch und kann nicht still und ruhig im Sessel sitzen, während ein geiles Lied läuft. Ich bin sehr körperlich und die Musik zwingt mich zum körperlichen Ausdruck, könnte man sagen. Bewegung und Mitgegrölle gehören bei meiner Art des Musikrezipierens zwangsläufig dazu. Ich stehe daher vielleicht generell eher auf, ich sag mal, aktivere, motivierende Musik und nicht so auf ruhige Stücke.
- Aber wenn auch ich nur Eine unter Vielen bin und jede Frau ihren eigenen Umgang mit Musik hat, würde ich für die üble Phase der Periode tatsächlich immer zu fröhlicher Musik raten, da alles in diesem Zeitraum emotional verstärkt auftritt und sich depressive Stimmung in Stücken wie 'Bittersweet harmony' richtig ausleben kann....zumindest mehr als in 'Happy'
7) Hab gelesen Masturbation soll helfen, aber wenn es bei mir richtig schlimm ist in den ersten beiden Tagen (Übelkeit, Kopfweh, Übergeben, sehr starke Schmerzen im Unterleib, Gliederschmerzen, depressive, gereizte und zugleich extrem emotional geladene Grundstimmung ), sind sexuelle Gedanken kaum bis gar nicht vorhanden. Männer können mir in dem Moment nichts recht machen, nicht einmal in Gedanken ;) - Erfahrungsberichte sind willkommen!
8) Hilfe annehmen! Ja, ich weiß, hört sich leichter an als es ist. Gelingt bei mir auch nicht immer so wie ich möchte. Aber wenn jemand schon fragt, ob sie/er helfen kann, kann man ja einfach ehrlich sein und sagen, welche Aufgaben belastend sind und eventuell ja doch ein wenig Hilfe aufgezwungen bekommen ;)
9) Früh schlafen gehen hilft jedenfalls gegen das Gefühl des Matt Seins am nächsten Tag. Denn mein Problem ist, dass ich in den ersten 2 Nächten meiner Blutung oft und auch noch voll verschwitzt wach werde und schlecht wieder einschlafen kann. Dementsprechend bin ich am nächsten Tag voll fertig, wenn ich mir dann doch noch nen Marvelschmöker am späten Abend gegönnt habe 😕
Hier noch n link zur femalecompany , wo es auch hier und da n paar nützliche Infos zum Thema Periode gibt..